Hallo, ihr Lieben!
Danke für euer Interesse. Hier ein kleiner Einblick in mein Leben:
Nach entsprechneder Ausbildung und Leitung eine Landschulheimes, indem ich die Gäste täglich mit feinem Essen und leckereren Kuchen verwöhnt habe, habe ich mich mit 25 Jahren entschieden, eine weitere Ausbildung zur Werbekauffrau zu machen.
Ich hatte großes Glück:
Für die Ausbildung war ich in einem großen Industriebetrieb.
Mein mir zugeteilter Ausbilder war Dozent an der Fachhochschule für Gestaltung. Er schärfte meinen Blick für Corporate Design, für Architektur, für Gestaltung. Dafür bin ich noch heute dankbar.
Danach war ich viele Jahre als Kundenberaterin in Werbeagenturen tätig - und das ganz ohne den traditionellen Streit zwischen Art und Beratung, ganz einfach, weil ich Verständnis für gute Gestaltung und verrückte Ideen habe.
In dieser Zeit habe ich mit Art-Director:innen und Texter:innen spannende Ideen entwickelt und Kampagnen realisiert. Es war eine großartige und aufregende Zeit, die ich nicht missen möchte.
Kund:innen waren u.a. die Messe Frankfurt ( Heimtextil ), für die Lufthansa haben wir die Einführung-Kampagne für die "miles & more" gemacht, abele-Optik, STA-Travel, Philips (Image) und nur einige zu nennen.
Das Schreiben hat mich seitdem immer begleitet, klar, in den Agenturen ging es darum, Konzepte zu schreiben. Dann wurde ich Mutter und fing an, redaktionelle Beiträge für das Monatsheft des Kindergartens, den meine Kinder besuchten, zu schreiben - dort veröffentlichte ich auch Kochrezepte speziell für Kinder. Und schließlich fing ich an, für Mitarbeiter- und Kundenzeitschriften als freie Autorin redaktionelle Beiträge zu verfassen. Auch hier waren gute Lebensmittel oft im Mittelpunkt.
Dann kam die Idee zum Krimi, es dauerte ein bisschen, bis ich endlich die nötige Zeit und Ruhe zum Schreiben gefunden hatte. Nachdem ich gelesen habe, wie viele Mansuskripte den Verlagen Tag für Tag zugehen habe ich den Roman "Tante Frieda" selbst veröffentlicht. Ich glaube, man konnte bei dem großen A noch keine Bücher hochladen (zumindest hatte ich keine Ahnung davon) und ein BoD war mir zu unprofessionell.
Für mein erstes Buch habe ich das perfekte holzfreie Papier gesucht, an der Schrift herumgetüfftelt und eine Druckerei gesucht, die umweltschonend arbeitet. Ganz vorsichtig habe ich erstmal 500 Exemplare drucken lassen - und die waren innerhalb von drei Wochen ausverkauft. Puuh, da kam ich ins Schwitzen, schnell nachdrucken lassen, bedeutet auch mehr zahlen - und ich hatte sehr knapp kalkuiert.
Nach dem fünften Nachdruck von immer größeren Auflagen wurde die Tante Frieda von den Ullstein-Verlagen in Berlin entdeckt.
Zu meiner großen Freude wollte der Verlag gleich einen zweiten Krimi mit mir machen. "Kein Mord ohne Tante Frieda" erschien 2014. Der dritte Hohe-Tanne-Krimi "Frieda unter Verdacht" 2016.
Der vierte Krimi "Die Herberge im Wald" spielt zu großen Teilen im Hochtaunus, erschien Ende 2019 und diesen Band habe ich wieder selbst verlegt.
Ihr findet in jedem Roman Rezepte, alte Schätze, die ich teilweise etwas modernisiert habe und natürlich sind auch neue, bewährte dabei. (Obwohl ich für mein Tofu-Rezept ziemlich kritisiert wurde, weil es nicht zur Tante Frieda passen würde. Äh... doch! Auch die alte Tante zeigt sich aufgeschlossen.)
Übrigens: Die Rezepte habe ich noch mindestens zwei Mal gekocht, bevor sie ins Buch gekommen sind. Alles genau abgewogen und aufgeschrieben, so dass sie auch gelingsicher sind und kein Rezept mehr vergessen wird.
Danke fürs Lesen! Eure Heidi
Auf Instagram bin ich unter @seasons_for_reasons_ zu finden.